Mobilitätsbezogene Bedarfslagen
von Demenzerkrankten, Angehörigen und Betreuenden
Institut: Architektur u. Raumplanung
Autor: Div.
ISBN: 9783903024649
Seitenanzahl: 208
Herausgeber: TU Verlag
Erscheinungsort: Wien
EUR 44,00
inkl. 10 % USt zzgl. Versandkosten
Art.Nr. IVS42
Mobilitätsbezogene Bedarfslagen
von Demenzerkrankten, Angehörigen und Betreuenden
Institut: Architektur u. Raumplanung
Autor: Div.
ISBN: 9783903024649
Seitenanzahl: 208
Herausgeber: TU Verlag
Erscheinungsort: Wien
Kurzfassung
Weltweit kann eine Zunahme an Demenzerkrankten festgestellt werden. Um die soziale Teilhabe und insbesondere eine möglichst unabhängige Mobilität dieser Personengruppe so lange wie möglich zu gewährleisten, ist eine Untersuchung des Mobilitätsverhaltens von Demenzerkrankten erforderlich. Die Ergebnisse der vorliegenden qualitativen Studie zeigen Barrieren in der Verkehrsteilnahme für Demenzerkrankte auf. Gemeinsam mit ExpertInnen, BetreuerInnen und PatientInnen wurden unterschiedliche Arten von Barrieren identifiziert, wie kognitive (z.B. Informationsüberflutung, räumlich-visuelle Beeinträchtigungen, situative Komplexität), soziale (z.B. Stigmatisierung, kognitiv oder emotional induzierte Konflikte) und physische Barrieren, die für Demenz spezifisch sind. Damit Demenzerkrankte sich mit einem Gefühl der Sicherheit und Orientierung im Raum fortbewegen können, ist es hilfreich, bestimmte räumliche Muster mit deren kognitiven Fähigkeiten abzustimmen.
Die Studie wurde im Rahmen des vom BMVIT geförderten Forschungsprojektes „DeMo“ verfasst.
Abstract
The demographic change in view of the aging population leads to people suffering from dementia worldwide. In order to maintain the social participation of this group of persons and thus their mobility for as long as possible, it is important to deal with social aspects of dementia. In this context, the preservation of independent mobility of people with dementia is also important.
The purpose of this paper is to present findings of a qualitative study, in which barriers for traffic participation have been identified from the perspectives of experts, caregivers, and patients. In order for dementia patients to have a sense of security and orientation, spaces should be constructed so that certain patterns can be aligned with dementia patient’s cognitive capabilities. The paper distinguishes different forms of barriers, such as cognitive (e.g. information overload, spatial-visual impairment, situational complexity), social (e.g. stigmatization, cognitively or emotionally induced conflicts) and physical barriers which are specific for dementia.
Composed within the funded research project “DeMo” for which the funding has been received from the Austrian Ministry for Transport, Innovation and Technology.
Div.
Georg Hauger (Hrsg.)
Berkowitsch
Dominko
Duschek
Fian
Friessenbichler
Hauger
Nagler
Röhsner
Schandl
Schattauer
Schlembach
Ucar
Wanjek